(SP) Mit guten Nachrichten konnte der Vorstand der Initiative Bundesplatz das Jahr 2016 auf dem ersten Mitgliedertreff des Jahres einläuten: Bereits im Frühjahr sollen Lampen unter der A100-Brücke am Bundesplatz installiert werden, um diesen von Müll, Unrat und anderen Hinterlassenschaften geprägten Angstraum zu beleuchten. Hier hat die so positiv angenommene Lichtinstallation anlässlich des Paradies Bundesplatz direkt gewirkt. Die Beleuchtung wird von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt bereitgestellt.
Ebenfalls im laufenden Jahr – der Zeitpunkt steht noch nicht fest – werden Tempo 30-Schilder an den Spangen des Bundesplatzes aufgestellt. Damit folgt die Senatsverwaltung unter Leitung des Senators Andreas Geisel einer der Hauptforderungen der Initiative Bundesplatz: Temporeduzierung an dieser hochbelasteten Straße.
Gleichzeitig hat der Bezirk die Freigabe erhalten, die Fußwege auf dem Bundesplatz entsprechend seiner Planung vom Oktober 2014 auszubauen. Die in dieser Planung ebenfalls beantragten Zebrastreifen kommen zwar noch nicht, allerdings gab der Senator grünes Licht für optische Querungshilfen zur Tübinger und Mainzer Straße. Das ist ein Kompromiss, mit dem die Initiative Bundesplatz zunächst gut leben kann!
Weitere gute Nachrichten erreichten uns aus dem Bezirk. Der BVV-Ausschuss für Wirtschaft, Ordnung und Verkehr hat einstimmig beschlossen, die BVV möge das Bezirksamt bitten, bei der Polizei Maßnahmen gegen Raser durch den Tunnel am Bundesplatz einzufordern. Als mögliche Maßnahme wird die Installation einer dauerhaften Radarkontrolle im Bereich des Tunnels, die auch Motorradfahrende erfasst, vorgeschlagen.
Ebenfalls einstimmig erfolgte der Beschluss, die BVV möge das Bezirksamt bitten zu prüfen, ob der Wochenmarkt von der Mainzer Straße auf die westliche Spange des Bundesplatzes (westl. Tunnelumfahrung und Bürgersteig) oder auf die Mitte des Bundesplatzes verlegt werden kann. Auch dieses ist ein direktes Ergebnis unserer Raumwerkstatt Paradies Bundesplatz zur Stärkung der Gewerbetreibenden und zur Aufwertung der Attraktivität des Platzes.