Ein­deu­ti­ges Votum im Abge­ord­ne­ten­haus: Brü­cke kommt weg. (Foto: W. Severin)

Die Initia­ti­ve Bun­des­platz e.V. hat heu­te der Initia­ti­ve Brei­ten­bach­platz zu ihrem Erfolg gra­tu­liert. Denn der Aus­schuss für Umwelt, Ver­kehr und Kli­ma­schutz des Abge­ord­ne­ten­hau­ses hat den Senat am Don­ners­tag (16.05.) auf­ge­for­dert, bis zum 31. Mai 2020 eine Mach­bar­keits­stu­die mit dem Ziel des „Abriss, weit­ge­hen­den Rück­bau und Umbau“ der Brei­ten­bach­platz­brü­cke vor­zu­le­gen und dabei die Bür­ger zu betei­li­gen. Der Platz soll wie­der­her­ge­stellt und unter ande­rem durch eine Tem­po-30-Zone den Bür­gern zurück­ge­ge­ben wer­den. Dem Aus­schuss lag ein Antrag der CDU-Frak­ti­on vor, der durch einen Erset­zungs­an­trag der Koali­ti­ons­frak­tio­nen erwei­tert wur­de. In der Grund­aus­rich­tung waren sich alle Frak­tio­nen außer der AfD einig. Ver­kehrs­se­na­to­rin Regi­ne Gün­ther und ihre Beam­ten erläu­ter­ten, dass der Zustand der Brü­cke inzwi­schen beim Grad 2,9 ange­langt sei, was bedeu­te, dass man sie inner­halb der nächs­ten fünf Jah­re sowie­so sanie­ren, neu bau­en oder gleich abrei­ßen müsse.

Nun hofft die Initia­ti­ve Bun­des­platz e.V. , dass ein wei­te­res Relikt der “auto­ge­rech­ten Stadt” , der Bun­des­platz­tun­nel, eben­falls auf den Prüf­stand kommt und Poli­tik und Ver­wal­tung gemein­sam mit den Bür­gern Alter­na­ti­ven entwickeln.