
Die Gäste der Feierstunde anlässlich der Enthüllung einer Erinnerungstafel an Friedrich Seidenstücker an seinem ehemaligen Wohnhaus, Bundesplatz 17, waren sich in ihrem Urteil einig: “Das war eine gelungene Sache”. Seidenstücker-Kenner Ulrich Domröse, Leiter der fotografischen Sammlung der Berlinischen Galerie MUSEUM FÜR MODERNE KUNST, brachte es dann auf den Punkt: “Diese Veranstaltung hätte Friedrich Seidenstücker gefallen, und sicher hätte davon eine seiner humorvollen Aufnahmen gemacht.” Denn der strömende Regen zwang alle Teilnehmer, unter den mitgebrachten Regenschirmen Schutz zu suchen. Fotos von der Veranstaltung können Sie hier oder hier anschauen.
Besonders freuten sich die Initiatoren von der Initiative Bundesplatz e.V., dass sie neben vielen Nachbarn auch Klaus Eschen, Sohn des berühmten Bildjournalisten Fritz Eschen, bei der Enthüllung der Tafel begrüßen konnten. Fritz Eschen (1900–1964) wohnte ebenfalls am damaligen Kaiserplatz 1. Und auch der Autor und Stadthistoriker Johannes Prittwitz nahm an der Veranstaltung teil. Er wird am 31. Oktober 2014 um 15.30 Uhr in der Urania einen stadthistorischen Vortrag über diesen wichtigen Stadtraum unter dem Titel “Vom Kaiserplatz zum Bundesplatz” halten.