Es ist soweit: Unter dem Mot­to “Para­dies Bun­des­platz – Expe­di­ti­on in die Zukunft” fin­det am Sonn­tag, den 11. Okto­ber 2015 von 12 – 18 Uhr die lang erwar­te­te städ­te­bau­li­che Raum­werk­statt am Bun­des­platz statt. Der Bezirk Char­lot­ten­burg-Wil­mers­dorf lädt gemein­sam mit der Initia­ti­ve Bun­des­platz e.V., dem Cen­ter for Metro­po­li­tan Stu­dies der TU Ber­lin und dem Coun­cil for Euro­pean Urba­nism Deutsch­land Anwoh­ne­rin­nen und Anwoh­ner, am Städ­te­bau inter­es­sier­te Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, Bezirks- und Senats­ver­wal­tung, poli­ti­sche Par­tei­en und zivil­ge­sell­schaft­li­che Initia­ti­ven ein, gemein­sam eine Visi­on für den Bun­des­platz und die umlie­gen­den Quar­tie­re zu ent­wer­fen, um den der­zeit ein­sei­tig von Auto­ver­kehr und Lärm domi­nier­ten Ort zu einem nach­hal­ti­gen und lebens­wer­ten Raum zu entwickeln.

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Die Ver­an­stal­tung, deren Schirm­herr Stadt­en­wick­lungs­se­na­tor Andre­as Gei­sel ist, fin­det im Rah­men des vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und For­schung aus­ge­lob­ten Wett­be­werbs „Zukunfts­stadt“ statt, in dem der Bun­des­platz als eines von nur zwei Ber­li­ner Pro­jek­ten die Haupt­stadt reprä­sen­tiert. Mit die­ser Ver­an­stal­tung, die­sem Labor für nach­hal­ti­ge Mobi­li­tät, wol­len wir den Blick auf den Bun­des­platz schär­fen und die Pro­ble­me die­ses hoch­gra­dig belas­te­ten Ver­kehrs­raums eben­so wie sei­ne Poten­tia­le als attrak­ti­vem Lebens­raum her­aus­ar­bei­ten. Die Stra­ße an der Ost­sei­te der Plat­zes und die nach Nor­den füh­ren­de Sei­te der S- und Auto­bahn-Unter­füh­rung wer­den gesperrt, um Raum für neue Akti­vi­tä­ten zu öffnen.

Was wird gebo­ten? Zum Bei­spiel eine Stadt­safa­ri mit sechs Sta­tio­nen rund um den Platz, auf der auf spie­le­ri­sche Art (z.B. mit einem Lärm­quiz) die The­men nach­hal­ti­ger Städ­te­bau, neue Ver­kehrs­for­men oder alter­na­ti­ve For­men der Mobi­li­tät erforscht wer­den. Ein Schau­fens­ter E‑Mobilität lädt zum Aus­pro­bie­ren von Pedelecs ein und ein Zukunfts­fo­rum gibt Raum zur Dis­kus­si­on, u.a. auch über die Unter­brin­gung von Flücht­lin­gen im Bezirk. Gewer­be­trei­ben­de aus dem Kiez infor­mie­ren eben­so wie Insti­tu­tio­nen und Initiativen.

Auch das Ver­gnü­gen kommt nicht zu kurz: Umrahmt wird die Ver­an­stal­tung von einem Stra­ßen­fest mit einer Sport- und Spiel­stra­ße für Kin­der, einem Open-Air-Kino unter der A100 und einem Street Food Markt mit Cup­ca­kes, Bur­gern oder Dim Sum.