Noch bis zum 24. Febru­ar ist in der Ber­li­ni­schen Gale­rie in einem Raum eine Aus­s­stel­lung von Bil­dern des Foto­gra­fen Fritz Eschen zu sehen. Fritz Eschen hat bis zu sei­nem Tod 1964 am Bun­des­platz 1 gewohnt. Unser Mit­glied Fried­rich Berg­hald hat dafür gesorgt, dass am Haus eine Gedenk­ta­fel ange­bracht wurde.

Der jun­ge Wis­sen­schaft­ler Maxi­mi­li­an West­phal (geb. 1989) hat­te im letz­ten Jahr für die Erfor­schung des umfang­rei­chen Wer­kes von Fritz Eschen das 4. Tho­mas-Fried­rich-Sti­pen­di­um erhal­ten, das von der “The Heit­ing Libra­ry Trust” finan­ziert wird.

Die­se Schwer­punkt­set­zung der Ber­li­ni­schen Gale­rie ist auch eine gewis­se Wie­der­gut­ma­chung für die schnö­den Ableh­nun­gen Ber­li­ner Archi­ve zum Erwerb der Samm­lun­gen in den 70er Jah­ren, die statt­ges­sen damals von der Deut­schen Foto­thek in Dres­den über­nom­men wur­den. Zur Ver­ga­be des Stpen­di­ums wird im Begleit­ka­ta­log aus­ge­führt: “Obwohl es in den letz­ten Jah­ren eini­ge klei­ne­re Publi­ka­tio­nen, Aus­stel­lu­negn und For­schungs­ar­bei­ten über Fritz Eschen gab, ist sein viel­schich­ti­ges foto­gra­fi­sches Werk noch immer weit­ge­hend unbe­kannt. Vor allem Fra­gen, die eine genaue­re Beschrei­bung sei­ner Arbeits­be­rei­che, sei­ner Bild­spra­che und vor allem der Ver­öf­fent­li­chungs­pra­xis im Bereich der jour­na­lis­ti­schen Foto­gra­fie betref­fen, haben uns dazu bewo­gen, dem Werk von Fritz Eschen das 4. Tho­mas-Fried­rich-Sti­pen­di­um zu widmen.”

Der Ein­tritts­preis in der Ber­li­ni­schen Gale­rie beträgt auf­grund von Umbau­ar­bei­ten dere­zeit nur 3 Euro (statt 8). Der Begleit­ka­ta­log kann für 24,50 € erwor­ben werden.